Aktiv für Listenhunde einsetzen
Unter der Leitung unseres Vorstandsmitglieds Claus Reichinger setzt sich der Tierschutzverein München e. V. mit seinem Projekt „Ein Herz für jede Rasse“ aktiv für sogenannte „Listenhunde“ ein.
Das Innenministerium hat 1992 eine sog. Kampfhundeverordnung („Verordnung über Hunde gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit“) erlassen. Die dort aufgeführten Rassen der Liste 1 und deren Kreuzungen untereinander sowie Kreuzungen mit anderen Hunden, dürfen im Freistaat Bayern nicht gehalten werden. Im Zuge von Abgaben oder Beschlagnahmungen landen viele dieser Hunde dann bei uns im Tierheim.
Listenhunde der Kategorie 1:
Pit-Bull
Bandog
American Staffordshire Terrier
Staffordshire Bullterrier
Tosa-Inu
In den letzten drei Jahren wurden vom Tierheim München rund 100 Listenhunde in andere Bundesländer oder in Nachbarländer wie Österreich und die Schweiz vermittelt. Aber auch diese Länder stoßen an die Grenzen ihrer Aufnahmekapazitäten. In einigen österreichischen Bundesländern wurde die Aufnahme aus Deutschland vorübergehend verboten.